Larissa (20) – Journalistik (B.A.), Journalismus
Die Entscheidung für das richtige Studium ist nicht einfach. Es gibt inzwischen so viele verschiedene Möglichkeiten und sich in diesem vielfältigen Angebot zurechtzufinden, kann eine wirkliche Herausforderung darstellen. Ich hatte im Oktober 2019 mein Studium des Medien- und Kommunikationsmanagements begonnen, mir zwischenzeitlich aber oft die Frage gestellt, ob es die richtige Entscheidung war. Vor allem auch deshalb, weil ich durch die verschiedenen Module auch Einblick in andere Bereiche – zum Beispiel Recht und Journalismus – bekommen habe, für die ich mich sehr interessiere. Oft habe ich überlegt, meine Studienrichtung zu wechseln, war allerdings sehr unsicher, ob ich diesen Schritt wagen soll.
Geht es um die Studienwahl, stellen sich so viele Fragen: Wie stelle ich mir meine berufliche Zukunft vor? Welche möglichen Ausbildungswege gibt es? (Oft gibt es mehr als man anfangs vermutet.) Und welcher ist der Richtige für mich – bezüglich der Inhalte, des Ablaufs, der Organisation – die Liste ließe sich nahezu endlos weiterführen. Und die Anzahl an Möglichkeiten wird immer unüberschaubarer, je intensiver man recherchiert.
Verschiedene Entscheidungshilfen
Um wieder einen Überblick zu bekommen und sich überhaupt erst die richtigen Gedanken zu machen, kann das Heranziehen einer professionellen Studienberatung sehr hilfreich sein.
Doch den obigen Überlegungen kann man sich natürlich erst widmen, wenn man sich darüber im Klaren ist, wie man sich seine berufliche Zukunft in etwa vorstellt. Familie und Freunde können hier gewiss ein paar Tipps abgeben, denn sie kennen unseren Charakter. Geht es um die professionellen Stärken, können zum Beispiel Lehrer und Lehrerinnen einschätzen, in welchem Bereich sie uns sehen würden. Das ist schon ein erster Schritt. Doch vor allem, wenn man vielseitig interessiert ist oder zwischen verschiedenen Optionen abwägt, kann es ratsam sein, sich bereits hier von einer Studienberatung unterstützen zu lassen. Sie kennen die Rahmenbedingungen, können beurteilen, ob unsere eigenen Überlegungen in die richtige Richtung gehen oder sogar Möglichkeiten aufzeigen, die uns vorher unbekannt gewesen sind.
Natürlich müssen wir die Entscheidung letztendlich selbst treffen. Trotzdem gibt es Sicherheit und ein beruhigendes Gefühl, sich bei diesem Prozess helfen zu lassen und zu wissen, dass wir einen kompetenten Ansprechpartner haben, an den wir uns mit unseren Anliegen zu diesem Thema wenden können. Dastin schafft hier eine sehr persönliche und damit angenehme Atmosphäre: Er hört aufmerksam zu, versucht, gemeinsam die richtige Lösung zu finden und er begegnet uns auf Augenhöhe.
Zu meiner aktuellen Situation
Inzwischen studiere ich Journalistik (B.A.) mit der Vertiefung Journalismus und fühle mich sehr wohl. Auch Dastin hat mich bei dieser Entscheidung begleitet. Jedem, der sich angesichts der bevorstehenden Studienwahl verunsichert fühlt, oder – wie es bei mir der Fall war – eventuell einen Wechsel der Studienrichtung beabsichtigt, kann ich es also nur empfehlen, sich an ihn zu wenden. Gemeinsam könnt ihr eine wohlbedachte und hoffentlich richtige Entscheidung treffen 😊
Die „richtige“ Entscheidung
Ich denke, es ist wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass die Entscheidung für den richtigen Ausbildungsweg zweifellos eine sehr Wichtige ist. Trotzdem ist es nur eine von vielen, die wir im Laufe unseres Lebens und unserer beruflichen Laufbahn noch treffen müssen. Was ich damit sagen möchte: Es kann sein, dass man nach einem Prozess intensiver Recherche und des Abwägens verschiedener Möglichkeiten immer noch nicht vollkommen sicher ist, wofür man sich entscheiden möchte. Doch diese Entscheidung immer weiter hinauszuzögern, ist auf lange Sicht keine Lösung – Irgendwann sollten wir sie treffen. Ich empfand es damals als sehr beruhigend zu wissen, dass ein Wechsel der Studienrichtung im Nachhinein immer möglich und inzwischen auch keine Seltenheit mehr ist.
Die Möglichkeit zu wechseln – Nehme ich sie in Anspruch?
Wenn man bereits studiert, einen Wechsel in Erwägung zieht, sich diesbezüglich aber nicht sicher ist, ist es vermutlich besser, das aktuelle Studium erst einmal abzuschließen. Denn diese Unsicherheit bedeutet ja, dass der momentane Studiengang auch Vorteile mit sich bringt. Und selbst wenn man später merkt, dass es doch in eine andere Richtung gehen soll, ist es ja nicht zu spät, dann noch etwas Neues anzufangen. Man hat aber immerhin bereits etwas geschafft, auf das man zurückblicken kann. Im besten Fall kann man im Anschluss darauf aufbauen und wenn nicht, wird man bestimmt in anderer Weise von diesem Lebensabschnitt profitiert haben: Vielleicht hat man etwas für andere Lebensbereiche mitgenommen, Kompetenzen aufgebaut, die auch im neuen Feld wichtig sind oder einfach gemerkt, was man nicht machen möchte. Bestimmt wird man persönlich gewachsen sein, hat viele Eindrücke gewonnen und einiges gelernt. Sich das in schwierigen Phasen oder Momenten des Zweifelns immer wieder in Erinnerung zu rufen, hilft und gibt Kraft weiterzumachen.
Spannende Herausforderungen in einer neuen Situation
Und auch wenn im Studium – vor allem anfangs – die Situation oft überfordernd wirkt und man das Gefühl hat, dem nicht gerecht werden zu können. Ich denke, das ist ganz normal. Es ist eine völlig neue Erfahrung und manchmal kann es auch dauern, bis man sich gut zurechtgefunden hat. Doch statt sofort aufzugeben, kann es helfen, anstelle der Überforderung eine Herausforderung zu sehen, an der man in jeder Hinsicht wachsen kann. Also kurz Inne halten und Luft holen, denn wahrscheinlich ist die Situation nur halb so schlimm. Und wenn man eine Sache abgeschlossen hat und merkt, dass man doch andere Interessen hat, gibt es immer noch die Möglichkeit für einen Richtungswechsel – Doch der erste Schritt ist getan. Und wer weiß, vielleicht entdeckt man während des Studiums noch Interessen und Stärken, die einem vorher nicht bewusst gewesen sind und eine einst angezweifelte Entscheidung entpuppt sich letztendlich doch als die Richtige.
In diesem Zusammenhang denke ich, ist ein Studium auch immer das, was man selbst daraus macht. Und vieles ergibt sich von selbst – oft anders als erwartet. Haltet die Augen offen und probiert euch aus. Denn diese Freiheit und Flexibilität ist ja auch der Vorteil vieler Studiengänge: Wir können uns fundiert mit Themen beschäftigen, die uns interessieren, und gleichzeitig im Rahmen von Praktika, Nebenjobs oder eines Ehrenamts herausfinden, was wir später beruflich machen möchten.
Das ist natürlich bei jedem verschieden. Wenn man sofort merkt, dass man sich für das falsche Fach entschieden hat, ist es gut, dass man die Möglichkeit hat, sich komplett umzuorientieren. Ich persönlich bin mit meinem Wechsel sehr glücklich, doch kann rückblickend auch bereits sagen, dass ich mit meinem vorherigen Studiengang auf dem Weg in die richtige Richtung war.